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Wie geht es unserem Aussendienst in der zweiten Corona-Welle?

07.12.2020

Aufgrund des Corona-Virus sind die Spitäler in der Schweiz extrem ausgelastet. Somit bekommen wir auch keine Termine mehr mit den Krankenhäusern. Wie der „neue“ Alltag von unserem Aussendienst aussieht, erzählt uns Pascale Macheret, Aussendienst Fachberatung stationär, bei Publicare.

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Wie hat Corona deinen Arbeitsalltag verändert?
Durch Corona hat sich mein beruflicher Alltag stark verändert, nicht nur aufgrund der Kontaktbeschränkungen und der Schwierigkeiten, persönliche Termine wahrzunehmen, sondern auch wegen all der Kilometer, die ich nicht mehr fahre...
Mir als leidenschaftliche Krankenpflegerin fällt es schwer, nicht mehr an der vordersten Front helfen zu können und abwägen zu müssen, was wirklich dringend ist und was erst einmal warten muss.

Hat die erste und zweite Welle die gleichen Auswirkungen auf deinen Job?
Nicht ganz. Wie überall sind die Menschen zwar weniger ängstlich, dafür aber desillusionierter, stärker unter Druck, angespannter und somit weniger ansprechbar.

Wie ist jetzt die Kommunikation mit den Kunden (online)?
Die Kommunikation funktioniert momentan am besten per E-Mail, denn so kann jeder sie lesen und beantworten, wenn es einem gerade passt.

Gab es Schwierigkeiten bei den Terminverschiebungen, die aufgrund von Corona abgesagt werden mussten?
Während der ersten Welle wurden die Termine bereitwillig in den Herbst verschoben. Während der zweiten Welle jedoch wurden sie meistens abgesagt, ohne dass ein neuer Termin vereinbart wurde. Der Grossteil meiner Kunden sind zurzeit extrem belastet. Die Terminplanung hat momentan für sie keinerlei Priorität, was mehr als verständlich ist.

Wie ist dein „neuer“ Alltag für dich?
Mein Alltag wird zurzeit vom Signalton meines E-Mail-Programms, meinem Telefon, das immer griffbereit ist, um ja keine Anrufe zu verpassen, und die meiste Zeit von meinem Bürostuhl bestimmt, der meinen Autositz ersetzt hat. Der direkte Kontakt mit meinen Kunden fehlt mir ebenso wie das medizinische Umfeld. Dennoch empfinde ich meinen Alltag als angenehm im Vergleich zu den Berufen, die am stärksten betroffen sind.

Was machst du, dass dir zu Hause nicht die Decke auf den Kopf fällt? Da du ja im Homeoffice bist und kaum Termine wahrnehmen kannst.
Ich mache weiterhin mehrmals pro Woche Sport, kann mittags zu Hause essen, was in meinem normalen Arbeitsalltag selten der Fall ist, und freue mich darüber, dass ich fit bin und dem nächsten Tag mehr oder weniger gelassen entgegensehen kann.

Möchtest du sonst noch was zu dem Thema hinzufügen?
Trotz der schwierigen Wochen und Monate hoffe ich, dass jeder aus dieser Krise etwas Positives mitnehmen kann.

Hast du zusätzliche Aufgaben bekommen, die du zurzeit machst?
Ja, es kommt vor, dass ich gebeten werde, Dokumente von Publicare, die für unsere Kunden bestimmt sind, zu übersetzen oder Übersetzungen zu korrigieren.

 

07.12.2020

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