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Mit der richtigen Ernährung unterstützen Sie die Wundheilung

07.03.2023

Anlässlich des diesjährigen «Tag der gesunden Ernährung» vom 7. März 2023 möchten wir Ihnen mit auf den Weg geben, wie sich bewusstes Essen auf die Wundheilung auswirkt. Denn egal um welche Wunden es sich handelt, Ernährung ist bei der Wundheilung immer ein entscheidender Erfolgsfaktor.

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Durch eine Wunde wird die Stoffwechselbelastung grösser. Der Körper verlangt daher mehr Nährstoffe wie Vitamine oder Mineralstoffe. Auch ein erhöhter Bedarf an Eiweiss und Energie ist nötig, damit die Zellen sich wieder aufbauen können. Nur wenn die Wunde bzw. der Körper mit den richtigen Nährstoffen versorgt wird, kann der Heilungsprozess optimal vollzogen werden. Wenn Sie sich schlecht oder mangelhaft ernähren, verzögert das die Wundheilung. Sie können in vielen Fällen mit guter Ernährung die Heilung chronischer Wunden unterstützen und beschleunigen. Deshalb gehört eine optimale Ernährung genauso zur Wundtherapie wie alle anderen medizinischen Massnahmen.

 

Welche Nahrungsbestandteile fördern die Wundheilung?

  • Eiweiss: Einer der wichtigsten Zellbausteine für Körper- und Abwehrzellen, sowie für Enzyme und Hormone ist Eiweiss. Enthalten in Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Hülsenfrüchten, Eiern und Soja.
  • Kohlenhydrate: Kohlenhydrate geben Ihrem Körper Energie. Durch ausreichende Kohlenhydrate wird weniger körpereigenes Eiweiss abgebaut und Ihr Energielevel steigt. Enthalten in Reis, Nudeln, Kartoffeln und Brot.
  • Eisen: Eisen ist wichtig für gesundes Narbengewebe. Heilende Wunden brauchen Sauerstoff. Und Eisen fördert den Sauerstofftransport zum Wundgewebe. Enthalten in Fleisch, grünem Gemüse, Hülsenfrüchten, Kichererbsen und roten Beeren.
  • Vitamin A: Bei jeder Wundheilung müssen sich Haut und Schleimhaut wieder aufbauen und erholen. Dafür ist Vitamin A einer der wichtigsten Nährstoffe. Enthalten in Milchprodukten, Eiern, Karotten und Innereien.
  • Zink: Für das Verschliessen einer Wunde ist Zink sehr förderlich. Zink festigt die Zellmembrane und unterdrückt den Entzündungsprozess. Enthalten in Fleisch, Dinkel- und Getreideprodukten sowie Nüssen.
  • Vitamin E: Vitamin E hilft dem Immunsystem und wirkt entzündungshemmend. Enthalten in pflanzlichen Ölen, Nüssen, Weizenkeim-, Distel- und Rapsöl.
  • Vitamin C: Vitamin C fördert die Kollagenbildung (wichtiger Faserbestandteil von Haut, Knochen, Sehnen, Knorpeln, Blutgefässen), unterstützt die Abwehrreaktion gegen Infektionen und verbessert die Aufnahme von Eisen im Dünndarm. Enthalten in Zitrusfrüchten, Beerenfrüchten, Hülsenfrüchten, reinen Fruchtsäften, Rohkost und Salat.
  • Omega-3-Fettsäuren: Jede Wundheilung braucht eine gute Durchblutung und ein intaktes Immunsystem. Omega-3-Fettsäuren regen die Durchblutung an und stärken das Immunsystem. Enthalten in Fisch und Leinöl.

 

Wie viel soll ich von den Nahrungsbestandteilen zu mir nehmen?

Die aufzunehmende Menge an Nahrungsbestandteilen ist bei jedem Menschen unterschiedlich und hängt von Körpergewicht, Grösse, Alter, etc. ab. Fragen Sie am besten Ihren Arzt oder Ihre Ärztin sowie allenfalls eine Ernährungsberatung für genaue Angaben.

 

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