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Insektenstiche: Schützen Sie sich im Vorfeld, um eine Behandlung zu verhindern

26.07.2021

Jeder kennt im Sommer die unangenehmen Insektenstiche. Sie jucken tagelang und die Schwellung kann sehr intensiv werden. Wie beugt man Insektenstiche vor und wie behandelt man sie?

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So schützen Sie sich vor Mückenstichen

Das Beste ist natürlich gar nicht erst gestochen zu werden. Mit den folgenden Tipps lässt sich das Risiko für Insektenstiche verringern:

  • Tragen Sie helle Kleidung
  • Tragen Sie Kleidung mit langen Ärmel und Hosen
  • Benutzen Sie Insektensprays. Dort sind chemische Stoffe oder ätherische Öle enthalten, welche die Mücken abschrecken. Achtung: Seien Sie vorsichtig bei Kindern, lesen Sie genau die Angaben zur Anwendung.
  • Bringen Sie an Ihre Fenster Moskitonetze an. Diese sind vor allem nachts sehr hilfreich.
  • Lüften Sie abends nur, wenn im Zimmer kein Licht brennt (ausser Sie haben ein Moskitonetz angebracht). Sonst locken Sie die Mücken hinein.
  • Meiden Sie Parfüms, stark riechende Kosmetika und Deo Sprays. Das kann Insekten anlocken.
  • Meiden Sie Gebiete mit starkem Mückenvorkommen. Planen Sie Ihr Picknick zum Beispiel nicht in der Nähe von stehenden Gewässern.
  • Schrecken Sie mit bestimmten Pflanzen (Duftgeranien, Lavendel, Tomaten) Mücken ab. Diese sind ideal für Balkon oder Terrasse.

 

Behandlung von Insektenstichen

  • Kälte: Kühlpads oder kühlende Umschläge können kurzzeitig Schwellungen und den Juckreiz lindern, vor allem bei ganz frischen Stichen.
  • Wärme: Hitze zerstört die Proteine aus dem Gift von Bienen oder Wespen oder aus dem Speichel der Mücken, die den Juckreiz auslösen. Möglichst bald nach dem Stich führt man der Einstichstelle Wärme zu. Das geht mit einem Löffel, den man in heissem Wasser erwärmt und für zehn bis 30 Sekunden auf den Stich drückt. Vorsicht: Nicht zu heiss verwenden! Sie sollten den Löffel gerade noch anfassen können. Eine Alternative bieten elektronische Geräte, die man in Apotheken oder Drogeriemärkten erhält.
  • Pflanzliche Wirkstoffe: Verschiedene Pflanzenextrakte wie z.B. Kamille, Gänseblümchen- und Spitzwegerich haben entzündungshemmende, beruhigende und juckreizlindernde Wirkungen bei Insektenstichen.
  • Antihistaminika und Kortison: Salben oder Gele mit Antihistaminika (antiallergischen Wirkstoffen) lindern den Juckreiz. Kortison wirkt auch gegen stärkere Schwellungen und Entzündungen.
  • Wundbehandlung / Desinfektion: Wurde ein Stich aufgekratzt, sollte man die Wunde mit einem Wundantiseptikum wie z.B. octenisept behandeln, damit sich die Wunde nicht infiziert. Anschliessend kann mit dem Auftragen des octenisept Gels der Heilungsverlauf gefördert werden und gleichzeitig auch der Juckreiz gelindert werden.
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