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#Inkontinenz: Inkontinenz im Alter

03.02.2020

Harninkontinenz im Alter ist ein häufiges und belastendes Symptom. Viele verlieren dadurch ihr Selbstvertrauen und reden kaum darüber, doch warum ist das so?

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In der heutigen Zeit legt man sehr viel Wert auf Sauberkeit und Hygiene. Schon Kleinkinder werden auf Sauberkeit erzogen und trainiert. Der Verlust über die Kontrolle der eigenen Ausscheidungen ist schwieriger anzusprechen als eine andere Einschränkung, wie z.B. die Mobilität.

Die Harninkontinenz ist in allen Altersgruppen vertreten, jedoch ist sie im Alter sehr verbreitet und wirkt sich auf den Alltag der Betroffenen aus.

Warum erkranken im Alter immer mehr Menschen an Inkontinenz?

Inkontinenz ist keine Krankheit sondern ein Symptom, das im Alter vermehrt auftritt und häufig sehr belastend für die betroffene Person ist. 

Ursachen

Die Ursachen für eine Blasenfunktionsstörung im Alter sind verschieden. Veränderungen im zentralen Nervensystem, in der Blase selbst oder ein schwacher Beckenboden unterliegen der natürlichen Alterung. Auch mehrere Erkrankungen gleichzeitig wie z. B. Diabetes und eine zusätzliche Nervenschädigung kann zu Veränderungen direkt in der Blase führen.

Welche Massnahmen können helfen?

Eine frühe Aufklärung über mögliche Therapien, geeignete Hilfsmittel und auch Medikamente können unterstützend wirken. Nur so kann die Inkontinenz im Alter als soziales Problem erkannt und verbessert werden. Weitere unterstützende Massnahmen sind Blasentraining, Toilettentraining, Beckenbodentraining und geeignete Hilfsmittelversorgung.

Tipps für den Alltag

  • Die Trinkmenge nicht einschränken, dass kann zu weiteren Problemen führen
  • Aufrechte Körperhaltung
  • Beim Husten und Niesen aufrecht bleiben und den Körper seitwärts drehen
  • Schwere Lasten körpernah tragen

Auf der Toilette 

  • Zeit nehmen und aufrecht sitzen
  • Nicht pressen
  • Nach dem Urinieren die Beckenbodenmuskulatur anspannen

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03.02.2020

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